Bei der psychiatrischen Folter handelt es sich, um eine Manipulationsfolterder, die nicht zum Ziel hat seinen Patienten zu helfen oder sie gar zu heilen, sondern ihnen zu schaden bzw. sie so weit zu manipulieren, dass man seine Ziele, die durchaus stark variieren können, erreicht. Sie reichen von der Preisgabe von Geheimnissen bis hin zur Staatserziehung.
Meistens ist das Ziel einer psychiatrischen Folter, nicht, den Patienten zu töten, sondern ihn so lang wie möglich leiden zu lassen. Dabei spielt man mit seiner selbst und Außenwahrnehmung, in dem man beides anfängt zu manipulieren. Erst nur ganz leicht, in dem man ihm zum Beispiel vortäuscht an einem anderen Ort zu sein, an dem er eigentlich ist, ihm einen anderen Tages-, Nachtrhythmus vortäuscht, oder ihm einen eingeschleusten Gefangenen als Vertrauensperson zu Seite stellt, der sein Handeln sanft aber stetig manipuliert. Anhand dieser Stellschrauben lässt sich mit der Zeit immer stärkerer Einfluss auf die Person gewinnen. Gerne wird bei dieser Art der Manipulationsfolter, auch gebrauch von Psycho Aktiven Wirkstoffen gemacht.
Zur psychiatrischen Folter, welche nicht nur psychischer, sondern auch physischer Natur waren, kam es im verstärkten Maße in psychiatrischen Einrichtungen so wie Erziehungsanstalten der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Vor allem Kinder, die aus erziehungsstechnischen Gründen dort untergebracht wurden, weil sie als staatsgefährdend auffällig eingeschätzt wurden. Da sie sich nicht dem sozialistischen System anpassen wollten. Solche Kinder wurden sehr schnell aus ihrem Umfeld genommen und in psychiatrische Einrichtungen zu einer Umerziehung geschickt. Meist durch körperlich harte Arbeit und durch Gewalt sollte eine Umerziehung erreicht werden. In sehr vielen Fällen bekamen solche Kinder auch keinen normalen Schulunterricht mehr, sondern einen auf Propaganda ausgelegten, der durch stetige Wiederholung versucht auf die Ideologie einzuschwören. Man meinte dadurch die Kinder am besten brechen zu können, um sie vom Geist des kapitalistischen Westens zu befreien und sie nach den eigenen Vorstellungen wieder neu aufzubauen. Größtenteils war das Gegenteil der Fall und die Kinder, die es nicht schafften, sich dem zu widersetzen, begingen sehr häufig Selbstmord. Diese Selbstmorde wurden dann mehrheitlich als Unfall getarnt. Da man sonst das vermeintliche Bild der moralischen Überlegenheit nicht hätte aufrechterhalten können. Denn in dem sozialistischen System der DDR durfte nicht sein, was nicht sein darf.
Diese Institutionen sind quasi in jedem diktatorischem Regierungssystem zu finden. Sei es in China oder Nordkorea wo solche Institutionen noch heute existieren.
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